Kakenstorf: Wir wollen die Förderung von Innovation und kreativen Startups

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit in Berlin untersucht, wie notwendige Transformationsprozesse auf dem Weg zu einer schadstoffarmen, klimaneutralen und ressourcenefficienten Wirtschaft erfolgreich gestaltet werden können. Gemeinsam mit dem Bundesverband Deutsche Start Startups e.V. wurde 2021 bereits zum dritten Mal nach 2019 und 2020 der „Green Start-up Monitor“ veröffentlicht. Diese umfassenste Studienreihe in Deutschland zu dieser Thematik bietet eine nach wissenschaftlichen Maßstäben fundierte Basis für die wirtschaft- und umweltpolitische Diskussion und formuliert eine Reihe von Handlungsempfehlungen an die Politik.

Bei „Grünen Startups“ handelt es sich um innovative und wachstumsorientierte junge Unternehmen, die über ihr wirtschaftliches Erfolgspotenzial hinaus auch erhebliche Beiträge zur ökologischen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeit erbringen [Fichter, K. & Olteanu, Y. (2021). Green Startup Monitor 2021. Berlin: Borderstep Institut, Bundesverband Deutsche Startups e.V.]. Ihr Anteil ist in den letzten Jahren rasant gestiegen und beträgt mittlerweile etwa 30% der Firmengründungen in Deutschland. Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands und der Unternehmen als treibende Kraft lässt sich demnach nicht nur an Wachstum und Rendite, sondern auch anhand sozialer, ökologischer und gesellschaftlicher Kriterien messen und dieses Bewustsein nimmt offensichtlich zu. Dennoch gibt es Hindernisse für diese neue wirtschaftliche Dynamik, die zukunftsfähige Jobs schafft, Wohlstand und Wachstum mit Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit versöhnt, den Menschen dient und Lebensqualität sichert.

Es fehlt an passgenauen staatlichen Förderinstrumenten mit starkem Nachhaltigkeitsbezug und an konkreter Unterstützung vor Ort.  Ein wesentlicher Wunsch der Unternehmer:innen ist die Förderung regionaler Netzwerke.

Menschen zusammenbringen, die was drauf haben und helfen, etwas zu bewegen – das können wir!

Regionale Wirtschaft – fair, modern, ressourceneffizient und wettbewerbsfähig.

Ganz konkret heißt das für uns:

  • Wir wollen einmal jährlich ein „Kakenstorfer Wirtschaftsforum“ einrichten, um die Gewerbetreibenden im Ort an einen Tisch zu bringen und in den Austausch zu kommen.
  • Wir wollen durch Kenntnis der Bedarfe eine zielgerichtete kommunale Wirtschaftsförderung realisieren, die sich an den konkreten Bedürfnissen der Unternehmer:innen orientiert.
  • Wir wollen durch Vernetzung der vorhandenen Kultur- und Kreativwirtschaft existierende Kräfte bündeln und neue Kräfte freisetzen.
  • Wir wollen durch das Fördern von branchenübergreifenden Netzwerken moderne Arbeitswelten unterstützen und beispielweise Raum für Co-Working Spaces in Kakenstorf schaffen.
  • Wir wollen das produktive Arbeiten in kreativer Atmosphäre in Gemeinschaftsbüros ermöglichen und damit Solo-Selbstständigen, regionalen Künstler:innen, innovativen Start-Ups und Kleinunternehmen ein attraktives Angebot machen.
  • Wir wollen nach dem Motto „regional vor global“ kleine lokale Strukturen (siehe Dorfladen), sowie auch Einzelhandel und Institutionen mit Alleinstellungsmerkmal (z.B.  Unverpackt-Läden, Repair-Cafes oder auch Food-Trucks) unterstützen und damit regionale Wertschöpfungsketten etablieren.

Tim Laarmann

„Ich möchte mit kleinen aber feinen Projekten in Kakenstorf dabei helfen, unsere lokale Wirtschaft fairer, moderner, ressourceneffizienter und langfristig wettbewerbsfähiger zu machen. Wir Grüne im Rat bereiten dafür das richtige Ökosystem, damit innovative Ideen wachsen und gedeihen können.“

David Lieske

„Ein kleiner Konferenzraum mit Beamer und Internet, den man kurzfristig mieten kann, wäre sicherlich hilfreich für kleine Unternehmen, die auch mal Besuch von Kunden oder Partnern professionell gestalten wollen.“

Mehr zum Wahlprogramm der Kakenstorfer Grünen hier