Kitaverpflegung, Ackerrandstreifen und Initiative „Lebenswerte Städte“
Wie steht es um die Ernährung der Jüngsten, mit welchen Maßnahmen kann Biodiversität in Kommunen umgesetzt werden und ist es möglich, kommunale Hoheit über Verkehrsgeschwindigkeiten auf allen Straßen unserer Gemeinden zu erhalten. Mit diesen Fragen wurde sich in den letzten Wochen auseinandergesetzt. Ergebnis waren unter anderem die folgenden Anträge:
Aktuell wird in der Samtgemeinde über die Erhöhung der Verpflegungspauschale für kommunale Kindertagesstätten beraten. Im Zuge dieser Diskussion wurde von der Gruppe Grüne/SPD/Linke ein Antrag zu einem Verpflegungskonzept gestellt, das ein Grundgerüst für alle KiTas und Krippen bieten soll. Darauf aufbauend könnten sich auch die anfallenden Kosten transparenter darstellen lassen. Bisher folgt jede Kita bei der Beschaffung und Umsetzten der Verpflegung einem eigenen System, dementsprechend unterschiedlich sind auch die Kosten. Das Konzept sollte selbstverständlich unter Mitwirkung von Kitabeschäftigten und Eltern erstellt werden.
Auch in der Gemeinde Handeloh sollen gemeindeeigene Flächen, bei denen es sich hauptsächlich um Ackerrandstreifen handelt, neu vermessen und im Sinne des Artenschutzes zukünftig von der Gemeinde betreut werden. Hierzu gab es einen Antrag der Gruppe Grüne/CDU.
Handeloh möchte – ebenso wie in Tostedt schon im letzten Jahr beschlossen -Mitglied bei der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessenen Geschwindigkeit“ werden. Bei ausreichend starker Beteiligung an dieser Initiative könnten Kommunen zukünftig Einfluss auf die Tempogestaltung auch auf innerörtlichen Landes-, und Bundestraßen bekommen.